Vordere Reihe von links nach rechts: Max Gründl, Xaver Schaller, Alexander Wilk, Sebastian Schellner, Fillip Batkovic
Mittlere Reihe von links nach rechts: Thomas Schellner, Waldemar Wilk, Valentin Holzinger, Stefan Kolb, Lenny Stiller, Mark Nuhi, Marko Buhovac, Andreas Gründl, Stephan Kagerbauer
Hintere Reihe von links nach rechts: Maxi Bachmeyer-Ammer, Robin Ostner, Jonas Kagerbauer, Jakob Kirmeier, Julian Erbertseder
Am Ende einer intensiven Vorbereitung, mit mehr als 20 Trainingseinheiten, konnten die Jungs von Trainer Andreas Gründl endlich in die Saison starten.
Nachdem das erste Punktspiel notgedrungen verschoben werden musste, begann man die Saison mit einem Flutlicht-Pokalmatch gegen Landshut-Berg. Hier konnten sich die Jungs um Kagerbauer, Kolb und Kirmeier, nach intensiven 80 Minuten knapp, mit 3:2 durchsetzen und zogen somit in die nächste Runde des BFV-Pokals ein.
Auffälligster Akteur an diesem Abend war Maxi Bachmeyer, den die Gäste Defensive einfach nicht in den Griff bekam.
Torschützen: Erbertseder, Bachmeyer, Witt
Im darauffolgenden Ligaspiel gegen das Spitzenteam aus Triftern konnten die Vilstallöwen – mit einem 2:2 – überraschend einen Punkt aus dem Rottal entführen.
Julian Erbertseder und Robin Ostner trugen sich an diesem Tag in die Torschützenliste ein.
Bereits drei Tage später mussten die Gründl-Schützlinge den Weg zum schweren Auswärtsspiel nach Johannesbrunn antreten. Auf ungewohntem Geläuf (Kunstrasen) und mit einigen Personalsorgen konnten die „schwarz-blauen“ keine Gegenwehr leisten und unterlagen verdient mit 4:0.
Bester Mann an diesem Tag war Keeper Alex Wilk, der mit tollen Paraden schlimmeres verhinderte.
Zum Ende der „Englischen Woche“ gab der SSV Eggenfelden seine sportliche Visitenkarte bei den Vilstallöwen ab.
Nach 80 Minuten stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel, welches den Spielern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Hatte man doch kurz vor Schluss noch mit 4:1 ein Rückstand gelegen.
Durch enormen Einsatz und das Quäntchen Glück konnten die Jungs um Kapitän Sebastian Schellner, Max Gründl und Michi Witt, kurz vor Schluss den verdienten Ausgleich erzielen.
Torschützen: Stefan Kolb, Valentin Holzinger(2x) und Robin Ostner.
Das nächste Spiel gegen die SG TSV Altfraunhofen steht bereits am Donnerstag den 3.10 auf dem Programm. Beginn ist um 15:00 Uhr am Sportplatz in Eberspoint.
Die Verantwortlichen würden sich über viele Zuschauer freuen.
1:1: So lautet das Ergebnis am Sonntagabend nach einem hochintensiven Spitzenspiel zwischen den Vilstallöwen und dem Ligaprimus SV Hebertsfelden, der nach gut 10 Minuten in Unterzahl agieren musste aber durch eine clevere Spielweise am Ende einen verdienten Punkt aus Velden entführen konnte. Kurz vor Schluss agierte der SVH sogar nur noch mit neun Mann, nachdem auch Sebastian Widl die Ampelkarte sah, woraus der FCVE aber kein Kapital mehr schlagen konnte.
In den Anfangsminuten übernahm der Ligaprimus aus Hebertsfelden erwartungsgemäß das Spielgeschehen und hatte durch Jakob Kessler die größte Chance zur Führung, doch FCVE-Keeper Peter Sedlmeier reagierte gekonnt mit der rechten Pranke. Die erste Torannäherung des FCVE hatte es dann in sich: Nach einem Doppelpass mit Langmeier startete Hagenberger durch und wurde durch eine Notbremse vom Abschluss gestoppt. Referee Gmeinwieser zeigte zur Folge die Rote Karte für SVH-Verteidiger Blaj. Den fälligen Freistoß verwandelte Rexhepi zur 1:0 Führung (10. Minute).
Nur wenige Minuten später verpasste der FCVE das 2:0, als Langmeier allein auf den SVH-Keeper zulief, doch sein Schuss streifte knapp am Pfosten vorbei. Der FCVE hatte nun alle Trümpfe in der Hand, aber Hebertsfelden reagierte wie ein Spitzenteam: Nach einer schnellen Ballkombination reagierte Haderlein schneller als sein Gegenspieler und vollstreckte zum 1:1 Ausgleich (15. Minute). Trotz Überzahl konnten die Vilstallöwen keine Feldüberlegenheit erspielen, da Hebertsfelden äußerst clever agierte und den FCVE durch eine tiefe Staffelung vom Tor fernhalten konnte. Einzig Denis Rexhepi kam nochmal in Tornähe über die Außenbahn, doch der FCVE-Torjäger scheiterte im 1:1 an SVH-Keeper Westenhuber.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der FCVE durch die numerische Überzahl eine Feldüberlegenheit zu erspielen, agierte aber in vielen Spielsituationen zu überhastet und wurde vom Hebertsfelden immer wieder in Zweikämpfe verwickelt, wodurch der Spielfluss immer wieder ins Stocken geriet – zum Vorteil der Gäste, die weiterhin durch eine tiefe Verteidigung die Unterzahl egalisierten. In der Schlussviertelstunde hatten die Gäste sogar die Führung auf dem Fuß, doch Ungur zielte knapp über das FCVE-Gehäuse. In den Schlussminuten drückte dann der FCVE auf das 2:1, da auch die Gäste dem laufintensiven Spiel Tribut zollen mussten. Die beiden besten Chancen für den FCVE hatten Rexhepi und Kagerbauer, doch beide Spieler scheiterten an zwei herausragenden Paraden von SVH-Schlussmann Westenhuber.
Eine Punkteteilung, mit der sich beide Teams zufriedengeben können. Hebertsfelden kann trotz früher Unterzahl einen Punkt aus der „Löwenhöhle“ Velden mitnehmen. Der FCVE hingegen bleibt im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. FCVE-Coach Andreas Kirschner: Tatsächlich hätte ich ein Remis gegen den ungeschlagenen Tabellenführer vor Anpfiff zufrieden unterschrieben – nach Abpfiff und dem Spielverlauf muss man aber definitiv sagen, dass hier vielmehr drin gewesen wäre! Wir waren in Überzahl oft zu ungeduldig und überhastet gegen einen tiefstehenden Gegner. Trotzdem hatten wir zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten, die mit etwas Glück halt zum verdienten Sieg reichen hätten können! Am Ende ein großes Kompliment an meine Truppe, die sich auch heute wieder mit viel Engagement und Willen diesen Punkt verdient hat.“ Interessante Nebenstatistik: Beim Abpfiff der Partie standen sieben Spieler des FCVE auf den Platz, die vor einem bzw. zwei Jahren noch in der A-Jugend aktiv waren. Eine Bestätigung für die sehr gute Jugendarbeit bei den Standorten Velden und Eberspoint in den vergangenen Jahren.
Weiter geht’s für die Vilstallöwen am kommenden Sonntag: Langmeier, Hagenberger und Co. sind dann zu Gast beim spielstarken Lokalrivalen FC Bonbruck/Bodenkirchen. Der FC „BoBo“ startete bisher sehr gut in die Saison, musste aber am vergangenen Sonntag eine klare 0:5 Niederlage in Falkenberg hinnehmen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in Bodenkirchen.
Durch die Spielabsagen am vergangenen Wochenende hatten sowohl die Vilstallöwen als auch Hebertsfelden eine ungeplante Verschnaufpause, um die Kräfte für die kommenden Wochen zu bündeln. Nun trifft also am kommenden Wochenende in Velden der bisher ungeschlagene Primus auf die Vilstallöwen, welche nach einem schwierigen Saisonstart endlich in die Spur gefunden haben: Mit drei Siegen in Folge können die Löwen mit reichlich Selbstvertrauen, aber auch mit dem nötigen Respekt gegen den Spitzenreiter der Kreisliga Isar-Rott antreten.
Der Ligaprimus SVH konnte sich in der Sommerpause durch den ein oder anderen Neuzugang verstärken. Bekanntester Transfer ist Daniel Ungur, welcher vom SSV Eggenfelden im Sommer kam und die Offensivreihen noch unberechenbarer macht. Entsprechend erfolgreich startete Hebertsfelden auch in die bisherige Saison mit sechs Siegen und einem Unentschieden. Beim letzten Auswärtsspiel in Falkenberg musste man aber beim 2:2 zum ersten Mal Punkte liegen lassen.
FCVE-Coach Andreas Kirschner konnte sich im Vorfeld bereits einen ersten Eindruck vom Spitzenreiter verschaffen: „Mit dem SV Hebertsfelden kommt der ungeschlagene Liga-Primus zu uns. Sie haben einen enorm starken Kader gespickt mit feinen Kickern und halt auch mit Erfahrung und physischer Wucht! Nichtsdestotrotz hab ich diese Saison schon zwei Spiele gesehen und konnte die ein oder andere Sache erkennen, die bei der Gestaltung des Matchplans zu berücksichtigen sein werden und uns Chancen eröffnet, um auch gegen diesen Gegner daheim in unserem „Wohnzimmer“ was zu holen!
Nicht nur der mögliche Matchplan, sondern auch die aktuelle Entwicklung seines Teams stimmt den Löwentrainer positiv für den Sonntag: „Wir haben ein gefestigtes Selbstvertrauen und den Schwung der letzten Wochen wollen wir nutzen, um den Primus zum Stolpern zu bringen! Personell gesehen sieht es beim FCVE nicht schlecht aus: Durch das freie Wochenende konnte Denis Rexhepi seine muskulären Probleme auskurieren und kehrt somit wieder in den Kader zurück. Definitiv ausfallen wird Robert Nitzl, welcher wegen einer Schleimbeutelentzündung noch mindestens zwei Wochen pausieren muss. Ein Einsatz von Rückkehrer David Föckersperger bleibt abzuwarten. Anpfiff ist am Sonntag um 16:00 Uhr. (Zweite Mannschaft um 14:00 Uhr, dritte Mannschaft um 12:00 Uhr).
Zwei gelb-rote Karten, eine direkte rote Karte, eine Zeitstrafe, ein zurückgenommener und ein umstrittener Elfmeter sowie zwei Tore in den Schlussminuten: Das Vilstalderby zwischen dem FC BoBo und Velden-Eberspoint hatte vor allem in den letzten Minuten alles drin, was es für ein heißes Derby braucht. Für den FCVE fühlt es sich am Ende mehr nach einem gewonnenen Punkt durch den späten Ausgleich an. Beim FC BoBo trauert man vor allem den vergebenen Chancen nach langer Überzahl hinterher. Besonders in der ersten Halbzeit hätte man das Vilstalderby für sich entscheiden können.
Aber der Reihe nach: Beim FCVE musste man auf die beiden Kapitäne Florian Hagenberger und TW Peter Sedlmeier verzichten. Dafür kamen die beiden Youngster Fabian Kagerbauer und Keeper Kilian Rupprecht zu ihrem ersten Startelfeinsatz bei den Vilstallöwen und meisterten ihre „Feuertaufe“ im Vilstalderby mit Bravour. Wie in der Vorwoche hatte der FCVE zu Beginn Probleme mit dem Spielaufbau. Die Gastgeber starteten mit hohem Pressing gepaart mit schnellem Umschaltspiel und kam früh zu besten Einschussmöglichkeiten. Stefan Galler vergab bereits nach wenigen Minuten mit der besten Chance aus kürzester Distanz den Führungstreffer.
Auch in der Folge blieb BoBo lange am Drücker, vergab aber immer wieder aus bester Position oder scheiterte an FCVE-Schlussmann Kilian Rupprecht. Der FCVE meldete sich dann nach knapp 20 Minuten mit einem ersten Torschuss durch Tim Langmeier an. Nur wenige Minuten später scheiterte Fabian Kagerbauer im 1:1 an Bobo-Keeper Raphael Hampe. Nach 35 Minuten agierte der Gastgeber dann sogar in Überzahl, nachdem Denis Rexhepi nach einer kurzen Rudelbildung mit Rot den Platz verlassen musste. Bonbruck/Bodenkirchen hatte kurz vorm Halbzeitpfiff nochmal die Riesenchance zur Führung, doch Stefan Galler vergab aus zentraler Position. So konnte sich der FCVE mit einem Unentschieden in die Halbzeit retten.
Durch die numerische Überlegenheit wollten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel den inzwischen überfälligen Führungstreffer erzwingen, kamen aber zunächst nicht mehr zu den Großchancen aus dem Spiel heraus, wie kurz vor der Pause. Die besten Möglichkeiten vergaben Härtl und Co. nach zwei Standards, welche entweder TW Rupprecht entschärfte oder knapp das Ziel verfehlten. So konnte der FCVE mit viel Einsatz das Unentschieden in die Schlussviertelstunde retten, als das Vilstalderby nochmal richtig fahrt aufnahm: Nach einem Foulspiel an dem enteilten David Föckersperger kassierte Bobo-Verteidiger Markus Rebmann die Ampelkarte. Die größte Chance hatte dann Florian Edl dann aus dem Spiel heraus für die Gastgeber, als dieser nach sehenswerter Ballannahme allein auf Rupprecht zulief, dann aber deutlich am Tor vorbeizielte.
Die Löwen schienen nun das 0:0 über die Zeit retten zu können, doch in der 90. Minute folgte der Schockmoment: Schiedsrichter Kevin Molnar gab nach einem Schubser im Strafraum für viele Beteiligte überraschend Elfmeter für die Gastgeber. Julian Sax verwandelte ins linke Eck zum umjubelten und verdienten 1:0 (90. Minute). Der FC BoBo schien nun den verdienten Sieg eingefahren zu haben, aber der FCVE schlug in der Nachspielzeit doch noch zu: Nach einem hohen Ballgewinn setzte sich Jonas Wimmer an der Strafraumkante durch und legte quer auf den mitgelaufenen Robert Nitzl, welcher die Kugel über die Linie drückte zum 1:1 Ausgleich (94. Minute). Nur eine Spielszene später hatte der FCVE durch Cedric Gruber sogar den Sieg auf dem Fuß, scheiterte aber im direkten Duell an Bobo-Keeper Raphael Hampe. Kurz vor dem Abpfiff musste dann noch Jonas Brams vom Platz, was das Spielgeschehen, aber nicht mehr Beeinflusste.
Der FCVE rettet mit viel Kampf und auch Spielglück einen Punkt dank des späten Ausgleichtreffers durch Robert Nitzl, bleibt aber dadurch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen. Löwencoach Andreas Kirschner: Ein Derby, wie man es sich wünscht – intensive Zweikämpfe, Emotionen und dann auch die nötige Dramatik! Wir kamen sehr schlecht in die Partie, viele unsaubere Aktionen und eine ganze schwache Zweikampfquoten für uns. So hatte der Gastgeber auch mehr Spielanteile und Toraktionen, ohne nach der Pause wirklich zwingend zu werden! Der berechtigte Platzverweis war natürlich mehr als fatal für unser Spiel – aber wie die Jungs dann auch nach dem für alle Anwesenden überraschend gepfiffenen Elfmeter zurückgekommen sind und sogar nach dem verdienten Ausgleich in Minute 92 noch voll auf Sieg gespielt haben, hat mir extrem imponiert. Ein gewonnener, glücklicher Derby-Punkt, der auch für die englische Woche Rückenwind geben darf!
Bobo-Coach Tobias Leitl nach dem Derby: „Das war ein sehr hitziges Derby. Wenn man aber über 75 Minuten in Überzahl plus Zuhause spielt dann muss man das Spiel einfach gewinnen. Wir hatten acht Chancen und machen nur ein Tor. Velden-Eberspoint mit einer Chance eben auch ein Tor. Weiter geht’s am Donnerstag in Hebertsfelden!“
Den Vilstallöwen glückt wie im Vorjahr der erste Derbysieg in Johannesbrunn. In einem vor allem physisch geprägten Derby vor knapp 150 Zuschauern traf der FCVE immer in der Drangphase der Gastgeber und holte sich dank der besseren Effizienz einen nicht unverdienten 3:1 Auswärtssieg.
Bei hohen Temperaturen starteten beide Teams zunächst recht passiv in die Partie. Nach gut 10 Minuten konnten die Gastgeber dann aber die ersten Chancen für sich verbuchen aufgrund einzelner Fehlpässe im Aufbauspiel des FCVE. Die größte Einschussmöglichkeit vergab SG-Stürmer Julian Unterreithmeier, nachdem dieser FCVE-Keeper Sedlmeier umkurvte und anschließend aus spitzem Winkel den Außenpfosten anvisierte. Auch danach vergab „JoBi“ durch zwei weitere Kopfbälle aus nächster Nähe den Führungstreffer. Den ersten Wirkungstreffer setzte dann der FCVE auf der Gegenseite: Nach einem langgezogenen Freistoß nickte Maxi Hampe sehenswert zur 0:1 Führung ein (24. Minute). Der Treffer brachte die Gastgeber aus dem Konzept und der FCVE konnte sich eine erste Feldüberlegenheit erspielen. Kurz vor der Pause hätte Florian Hagenberger sogar das 0:2 markieren können, allerdings wurde der Löwe allein vor SG-Keeper Andreas Schneider im letzten Moment im Abschluss ausgebremst.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand der FCVE in der Verteidigung stabil, wodurch die Gastgeber zwar vereinzelte Torschüsse für sich verbuchten konnten, allerdings nur aus der Distanz. SG-Kapitän Markus Weiß erspielte sich nach einer Einzelaktion die beste Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Schuss von der Strafraumkante ging knapp über das Gehäuse. Wie schon in der ersten Hälfte fand der FCVE immer besser in die Partie und traf in der Drangphase der Gastgeber: Nach einem Steilpass von Tim Langmeier stand Denis Rexhepi völlig blank und lupfte die Kugel über SG-Keeper Schneider hinweg zum 0:2 (76. Minute). Vom Anstoß weg nutzte „JoBi“ dann einen kapitalen Fehlpass in der FCVE-Abwehr zum 1:2 Anschlusstreffer durch Maximilian Suttner (77. Minute), doch die Hoffnungen der SG wurden wiederum nur eine Zeigerumdrehung später im Keim erstickt: Nach einem Pressschlag landete die Kugel auf der Außenbahn bei Cedric Gruber, welcher per Heber aus gut 20 Metern zum 1:3 Endstand traf (78. Minute).
Der FCVE scheint den Urlaubsmonat August gut überstanden zu haben und findet immer besser in die Saison. Durch den Sieg positionieren sich die Vilstallöwen auf den siebten Tabellenplatz. FCVE-Coach Andreas Kirschner: „In Hälfte eins waren wir spielerisch überlegen und konnten verdient mit 1:0 in Führung gehen. Mit geduldigem und dominanten Ballbesitzfussball spielten wir uns immer wieder vor die gegnerische Dreier-Kette. Oft zu überhastet und unsauber im letzten Drittel blieb es nur beim 1:0 zur Halbzeit. Die zweite Hälfte war dann von viel Kampf und Willen geprägt – die Gastgeber wollten noch mehr über ihre Physis ins Spiel kommen! Zu den richtigen Zeitpunkten fielen dann unsere Treffer – Druckphasen des Gegners hielten wir stand und so brachten wir das 3:1 verdient ins Ziel.“
JoBi-Coach Martin Trojovski nach dem Derby: In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Der erste Gegentreffer hat uns dann etwas aus dem Konzept gebracht. Auch in der zweiten Hälfte waren wir eigentlich dran. Nach dem Anschlusstreffer kriegen wir aber im direkten Gegenzug den nächsten Treffer. Das 3:1 ist für mich ok, wobei vom Spielverlauf her wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Unser Blick geht jetzt schon auf das Derby nächste Woche, wo wir wieder punkten wollen!“
Die zweite Mannschaft musste in Haarbach eine 4:2 Pleite hinnehmen. Trotz ausgeglichenem Spiel nutzte der Gastgeber seine Chancen deutlich besser. Erst in den Schlussminuten konnte sich die zweite Mannschaft der Löwen durch zwei Treffer noch belohnen.
Am fünften Spieltag hat es endlich geklappt: Der FC Velden-Eberspoint konnte beim überraschend deutlichen 5:1 Heimsieg gegen den FC Oberpöring seine ersten drei Punkte einfahren. Gegenüber den Vorwochen konnte Löwencoach Andreas Kirschner endlich wieder auf viele Akteure, welche in den letzten Wochen sowohl urlaub- als auch verletzungsbedingt fehlten, zurückgreifen. Bereits in der ersten Halbzeit entschied der FCVE am Sonntag dank der besseren Chancenverwertung die Partie frühzeitig.
Trotz eines guten Starts der Gäste verbuchte der FCVE die erste Torchance, als Luca Wimmer über den linken Flügel aus dem Lauf nur knapp am Kasten vorbeizielte. Auch in der Folge das gleiche Bild: Oberpöring war präsent in der Offensive, aber der FCVE entschied die wichtigen Zweikämpfe für sich und konterte die Gäste klassisch aus: Florian Hagenberger enteilte der FCO-Abwehr und schob zur frühen 1:0 Führung ein (9 Minute). In der Folge drückte Oberpöring auf den Ausgleich, doch die FCVE-Abwehr hatte sich durch das zu Null in Wittibreut inzwischen stabilisiert und ließ keine Großchancen zu. Auf der Gegenseite nutzte der FCVE seine nächste Gelegenheit: Nach einem langgezogenen Freistoß landete die Kugel am zweiten Pfosten bei Denis Rexhepi, welcher flach ins lange Eck zum 2:0 vollstreckte (23. Minute). Nur wenige Minuten später dann die Vorentscheidung: Tim Langmeier nutzte den freien Raum im Zentrum und zog aus gut 20 Metern ab. Der Schuss wurde aufgrund des nassen Rasens für FCO-Schlussmann Petzenhauser unhaltbar und schlug zum 3:0 ein (29. Minute). Bis zur Pause verpasste der FCVE durch zwei weitere Gelegenheiten das Spiel endgültig zu entscheiden.
Nach dem Seitenwechsel agierte Oberpöring wieder deutlich präsenter und war um den Anschlusstreffer bemüht, aber die FCVE-Offensive machte den Gästen einen Strich durch die Rechnung und schlug mit der ersten Gelegenheit nach der Pause erneut zu: Denis Rexhepi hatte im Zentrum zu viel Platz und traf der Sonntagsschuss zum 4:0 (52. Minute). Das Spiel war fortan geprägt durch viele Wechsel und Zweikämpf bei inzwischen starkem Regenfall. Erst in den Schlussminuten sollte nochmal das Tornetz beansprucht werden: Zunächst traf Alexander Zellner nach einem Freistoß zum 4:1 Anschlusstreffer (87. Minute). Nur eine Minute später war es wieder Denis Rexhepi, welcher aus ähnlicher Position wie beim 4:0 sehenswert das 5:1 markierte (88. Minute).
Mit dem 5:1 Heimsieg platzt endlich der Knoten beim FCVE. Auch in der Defensiv findet das Team von Andreas Kirschner allmählich in die Form der Vorsaison zurück, als man die beste Abwehr der Liga stellte. FCVE-Coach Kirschner nach der Partie: „Wir sind endlich in der Saison angekommen – starke 70 Minuten verhalfen uns zum mehr als verdienten ersten Saisonsieg! Von Beginn an waren die Jungs gewillt den guten Auftritt vom vergangenen Spieltag zu bestätigen. Diese Trainingswoche konnten wir unsere zahlreichen Urlauber wieder zurück begrüßen und konnten viel intensiver trainieren und das ist halt dann auch in der Qualität unseres Spiels zu erkennen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung – hier heißt es nun, dranbleiben und nächste Woche die positive Entwicklung weiter voranzubringen“ Am kommenden Wochenende sind Hagenberger und Co. bei der SG Johannesbrunn/Binabiburg zu Gast.
Auch bei der zweiten Mannschaft des FCVE scheint es endlich zu laufen: Nach der verkorksten Vorsaison konnten Tischner und Co. im zweiten Heimspiel den zweiten Saisonsieg einfahren. Gegen Gangkofen II siegte man durch die Tore nach dem Seitenwechsel von Johannes Galler und Michael Bogner verdient mit 2:1. Am nächsten Spieltag geht es für das Team von Löwencoach Stefan Holzinger nach Haarbach.
Auch im zweiten Saisonspiel gehen die Vilstallöwen leer aus: Beim Aufsteiger aus Ulbering mussten Langmeier und Co. eine ärgerliche 1:2 Auswärtsniederlage hinnehmen. Trotz der Führung durch Florian Hagenberger brachte man keine Kontrolle ins Spiel und wurde durch TSV-Torjäger Andreas Surner am Ende eiskalt bestraft.
Schon vor der Partie war klar, dass der FCVE aufgrund vieler Abwesenheiten durchaus ersatzgeschwächt die Auswärtsfahrt zum Aufsteiger antreten musste. Dennoch zeigte man in den Anfangsminuten eine ansprechende Leistung. Nach knapp 20 Minuten belohnte sich der FCVE für sein Engagement durch Florian Hagenberger, welcher nach feinem Zuspiel von Tim Langmeier TSV-Keeper Lukas Wimmer umkurvte und zur 0:1 Führung einschob (21. Minute). Auch danach hatten die Löwen die Partie eigentlich im Griff, doch der Aufsteiger machte einen Strich durch die Rechnung: Kurz vor der Pause reagierte Andreas Surner schneller als seine Gegenspieler und köpfte über Peter Sedlmeier hinweg zum 1:1 Ausgleich ein (42.Minute).
Nach dem Seitenwechsel gestaltete der Gastgeber die Partie ausgeglichener. Aufgrund des engen Platzes konnte der FCVE kein sauberes Passspiel etablieren und wurde häufig in Zweikämpfe verstrickt. Ein Standard führte dann zur Entscheidung: Einen Freistoß aus dem Halbfeld zirkelte Andreas Surner clever um die Mauer zur 2:1 Führung für Ulbering (67.Minute). In der Folge konnte sich der Gastgeber voll auf die Defensivarbeit konzentrieren, was auch sehr gut gelang: Die Offensivreihe der Löwen konnte sich nicht mehr entscheidend durchsetzen, wodurch Ulbering den ersten Saisonsieg über die Zeit retten konnte.
Am Ende reichte den Vilstallöwen eine gute erste Hälfte nicht aus, um Zählbares aus Ulbering zu entführen. Der Gastgeber verteidigte am Ende leidenschaftlich und schlägt den FCVE dank eines Doppelpacks von Andreas Surner. FCVE-Coach Andreas Kirschner nach der Partie: „Leider hatten wir auch heute wieder zu viele Aktionen in entscheidenden Momenten, in denen wir gewisse Prinzipien oder eine nötige Entschlossenheit vermissen ließen! Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir es verpasst nachzulegen und mehr aus unseren zahlreichen Chancen zu machen. In Hälfte zwei fiel das Standardtor durch Surner zum ungünstigsten Zeitpunkt, weil sich der TSV nach dem Führungstreffer noch mehr auf das konzentrieren konnte, was ihnen am meisten liegt: Verteidigen und Defensivarbeit zu verrichten. Jetzt gilt es, im Heimspiel gegen den Absteiger Gangkofen alles daran zu setzen, den Bock umzustoßen und in einen positiven Flow zu kommen!“
Auch die zweite Mannschaft des FCVE musste eine knappe Niederlage einstecken: Beim Vilstalderby in Vilslern reichte den „Lernern“ ein umstrittener Handelfmeter am Samstagnachmittag zum 1:0 Derbysieg. Am kommenden Wochenende steht für diese Saison der erste dreifach-Spieltag beim FCVE auf dem Programm: In Velden treffen die dritte, sowie die zweite Mannschaft auf die Teams der SG Mertsee (12:00 Uhr und 14:00 Uhr). Um 16:00 Uhr trifft dann die erste Mannschaft der Vilstallöwen auf den TSV 1893 Gangkofen.
Eine etwas überraschend deutliche Auftaktniederlage kassierte der FC Velden-Eberspoint am vergangenen Freitagabend: Wie schon im Vorjahr musste sich der FCVE mit 1:4 gegen den Lokalrivalen TV Geisenhausen geschlagen geben, wobei das Spiel schon zur Pause beim Stand von 0:4 für die Gäste entschieden war. Zu viele individuelle Fehler, sowie eine eiskalte Chancenverwertung der Gäste entschieden das Vilstalderby vor knapp 400 Zuschauern frühzeitig.
Bereits in den Anfangsminuten überraschten die Gäste mit einem hohen Pressing, welches schnell seine Wirkung zeigte: Nach einem kapitalen Ballverlust setzte sich Lorenz Obermeier durch und legte clever quer auf den mitgelaufenen Mario Ulbrich, der über den Innenpfosten zum 0:1 traf (15. Minute). Durchaus geschockt agierte der FCVE in der Folge und musste wenige Minuten später den frühzeitigen Doppelschlag hinnehmen: Erneut nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte konnte Michael Eller allein vor FCVE-Keeper Peter Sedlmeier zum 0:2 einschieben (22. Minute). Die junge Truppe von Löwencoach Andreas Kirschner war danach um den Anschlusstreffer bemüht, wobei die größte Chance von TVG-Keeper Maximilian Zehentbauer per Fuß vereitelt wurde, als Denis Rexhepi enteilt war. Anstatt den Anschlusstreffer zu markieren, entschied der TVG das Spiel dann vorzeitig: Erneut konnten sich die Gäste über die Flügel entscheidend durchsetzen. Die flache Hereingabe stand Mario Ulbrich goldrichtig und schob zur 0:3 Vorentscheidung ein (35. Minute). Zum endgültigen K.O. der Vilstallöwen traf dann Markus Luginger per Fernschuss ins lange Eck zum 0:4 Halbzeitstand (44. Minute).
In der zweiten Hälfte nahm Geisenhausen dann 2-3 Gänge raus und verwaltete das Ergebnis. FCVE-Coach Andreas Kirschner versuchte durch die Hereinnahme von Finn Hoffmann und Jonas Wimmer die Außenbahn zu stabilisieren, was auch erstmal gelang. Der FCVE wirkte nun etwas präsenter und konnte sich in wichtigen Zweikämpfen wieder durchsetzen. Die Löwen waren weiterhin bemüht zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, konnten sich aber nicht entscheidend durchsetzen. Da das Vilstalderby bereits entschieden war plätscherte die Partie bis auf ein paar wenige gelbe Karten oder Spielerwechsel vor sich hin. Kurz vor dem Abpfiff gelang dann den Löwen doch noch der erste Saisontreffer: Tim Langmeier setzte sich per Einzelaktion am Strafraum entscheidend durch und traf dann im zweiten Versuch aus wenigen Metern zum 1:4 Entstand (90. Minute).
Vor allem in der Defensive offenbarten die Löwen zu viele Fehler im Aufbauspiel, welche die Gäste eiskalt verwerteten. Auch Löwencoach Andreas Kirschner zeigte sich nach der Partie enttäuscht, blickt aber auch schon auf die kommende Woche: „Wir haben uns extrem viel vorgenommen – wollte mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten! Leider kamen wir aber vor allem in der ersten Hälfte nicht in die Zweikämpfe, bekamen keine zweiten Bälle und fanden somit kaum Gegnerzugriff. Geisenhausen war körperlich präsent und kauften uns den sprichwörtlichen Schneid ab. In der zweiten Hälfte fanden wir dann besser in die Partie und verteidigten die vielen langen Bälle konsequenter und aufmerksamer – auch die individuellen Fehler wurden weniger. Jetzt heißt’s: Mund abwischen und weitermachen! In der zweiten Hälfte zeigten wir dann wieder unser wahres Gesicht und das gilt es, in der Trainingswoche wieder zu schärfen!“
Weiter geht’s für die Vilstallöwen am kommenden Sonntagnachmittag. Dann geht es für Hagenberger und Co. gegen den Aufsteiger aus Ulbering.
Vor genau einem Jahr startete das neue Projekt „FC Velden-Eberspoint“ in seine erste Spielzeit als neugegründeter Verein und traf damals zum Auftakt der Kreisliga Isar-Rott auf den TV Geisenhausen. Nun heißt das Duell zum Start in die Kreisliga Isar-Rott erneut: FCVE gegen den TVG. Die damals komplett zusammengewürfelte Mannschaft der Vilstallöwen hatte bei der 1:4 Auftaktniederlage keine Chance gegen Luginger und Co. und man befürchtete zur Folge eine mehr als schwierige erste Saison für den FCVE. Am Ende aber hatte der FCVE mit dem Abstieg gar nichts zu tun und sicherte sich am Ende den fünften Tabellenplatz.
Am kommenden Freitagabend treffen die Vilstallöwen also erneut auf den Kontrahenten aus Geisenhausen (18:30 Uhr in Velden), hoffen dieses Mal aber auf einen besseren Auftakt als in der Vorsaison. „Die Mannschaft ist inzwischen eingespielt und wir haben durch die Verstärkung aus der Jugend nun die ein oder andere Option mehr für die Startformation. Die Jungs sind motiviert und freuen sich natürlich auf das Derby am Freitagabend gegen den TVG. Wir hoffen natürlich auch auf eine ähnliche Kulisse wie in der Vorsaison“, erklärt Abteilungsleiter Oliver Hampe.
Auch für Andreas Kirschner steht gegen den TV Geisenhausen die Punktspiel-Premiere als neuer Löwencoach an. Der ehemalige Bezirksligatorwart sieht seine Mannschaft gut vorbereitet: „Wir haben zwar den ein oder anderen verletzten Spieler zu beklagen, aber wir können die Ausfälle ganz gut kompensieren. Die Spieler ziehen alle an einem Strang und wir konnten inzwischen auch die ein oder anderen neuen taktischen Themen in den Testspielen erfolgreich umsetzen. Am Freitag erwarten wir ein sehr enges Match, da der TVG zum Start gleich mal ein richtiger Brocken ist.“
Blickt man auf die Testspielerergebnisse, so konnten beide Teams ihre Generalprobe erfolgreich absolvieren: Der TV Geisenhausen schlug in seinem letzten Testspiel den TSV Kirchberg mit 2:1. Der FCVE hingegen zeigte beim Sportplatzfest des FC Eberspoint am vergangenen Wochenende beim 4:2 Sieg eine recht ansprechende Leistung. In den vorherigen Testspielen wirkte der TVG etwas stabiler und musste sich nur dem FC Hohenthann mit 0:2 geschlagen geben. Bei den Löwen hingegen Standen in Sachen Ergebnisse Licht und Schatten an der Tagesordnung: Den Siegen gegen Kirchberg (7:0), JoBi (5:1) und dem letzten Testspiel gegen Moosen stehen Niederlagen gegen den FC Töging (1:2), Reischach (1:5) und dem TSV Baierbach (1:2) gegenüber.
Trotz der schwankenden Testspiele bleibt der FCVE-Coach aber gelassen:“ Wir haben in den Testspielen einiges ausprobiert und natürlich kann da auch mal was schief gehen. Aber wir wollen uns weiterentwickeln und Woche für Woche verbessern. Ob es am Freitagabend für einen Derbysieg schon reicht, wird sich zeigen. Das wird bestimmt ein sehr spannendes Auftaktspiel für uns und für die Fans!“
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