Nach der dreimonatigen Winterpause rührt sich wieder was im Lager des FC Velden-Eberspoint: Am kommenden Mittwoch starten Hagenberger und Co. mit der ersten Trainingseinheit bevor dann auch schon das erste Vorbereitungsspiel ansteht. Bereits am Samstag testet man in Johannesbrunn gegen den A-Klassisten TSV Vilslern (Anpfiff 16:00 Uhr). „Mit Vilslern haben wir gleich mal einen sehr guten Testspielgegner am Samstag. Sowohl spielerisch als auch kämpferisch haben unsere Nachbarn einiges zu bieten. Auch wenn es erstmal nur ein Testspiel ist, so ist es dennoch ein Derby, das wir nicht verlieren möchten“, so FCVE-Kapitän Matthias Schopf vor dem ersten Härtetest“.
In den Wochen darauf soll sich die Mannschaft in den weiteren Testspielen gegen Buch am Erlbach, Oberbergkirchen, sowie im letzten Test gegen SV Aschau wieder einspielen, um zum Rückrundenauftakt am 24. März zu Hause gegen SC Aufhausen gerüstet zu sein. Außerdem reisen die Vilstallöwen Anfang März mit allen drei Mannschaften zu einem Trainingslager nach Österreich, um sich wichtige „Körner“ für die Rückrunde zu holen. „Wir reisen inklusive der Funktionäre und Betreuer mit ungefähr 50 Mann nach Wenigzell, da ist die Vorfreude natürlich umso größer. Wir wollen die Anzahl der Spieler und auch die guten Voraussetzungen vor Ort nutzen, um uns gut auf die Rückrunde vorzubereiten. Neben dem Training wollen wir auch den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft stärken, damit wir hochmotiviert in die Rückrunde gehen können“, erklärt FCVE-Coach Andreas Lehner. Mit der ersten Saisonhälfte waren die Vilstallöwen auf jeden Fall hochzufrieden: 31 Zähler konnte man in der ersten Saisonhälfte sammeln und rangiert etwas überraschend als Tabellendritter hinter den Spitzenteams aus Simbach und Falkenberg. Im Lager der Löwen hofft man deshalb, den bisherigen Lauf im Jahr 2024 genauso fortsetzen zu können.
An den Personalien hat sich zumindest in der ersten Mannschaft recht wenig getan. Vor allem auf die Rückkehr der langzeitverletzten Spieler Maxi Hampe und Andreas Frank hofft man bei der ersten Mannschaft des FCVE. Verzichten muss man zu Beginn der Rückrunde auf einen absoluten Leistungsträger: Ludwig Höfelschweiger wurde im letzten Spiel in Geratskirchen für drei Spiele gesperrt und fehlt somit auch im ersten Spiel gegen Aufhausen. „Die Strafe ist schon ein bisschen heftig. Klar war das ein Foulspiel, aber die rote Karte war damals schon etwas übertrieben. Dass dann auch noch drei Spiele Sperre festgelegt werden, ist für uns völlig überzogen. Aber die Strafe mussten wir dann am Ende einfach akzeptieren“, bemängelt FCVE-Coach Alex Neulinger.
Mehr Bewegung gab es hingegen in den Reihen der zweiten und dritten Mannschaft: Martin Breiteneicher und Keeper Stefan Distler mussten verletzungsbedingt vorzeitig ihre Karriere beenden. Dafür kehrt zur Rückrunde auf der Torwartposition mit Roman Prinzhaus ein erfahrener Keeper zurück. Außerdem konnte man mit Savvas Georgiadis von Aspis Taufkirchen die Reihen der zweiten bzw. dritten Mannschaft verstärken.
Für die zweite Mannschaft des FCVEs lautet das Motto zur Rückrunde: Neues Jahr, neues Glück! Nach der verkorksten Hinrunde mit nur einem Sieg soll es in 2024 besser laufen. Mit Testspielen gegen Vilsbiburg II, Oberbergkirchen II, Landshut 09 und Lengdorf II soll das Team vom Cem Sahin wieder zu sich finden, ehe es dann Ende März zum Rückrundenauftakt gegen den Aufstiegskandidaten SG Mertsee wieder um Punkte geht. FCVE-Coach Cem Sahin gibt sich auf jeden Fall kämpferisch und hofft auf eine bessere personelle Situation: „Wir hatten in der Hinrunde eine etwas hohe Fluktuation, da wir aufgrund der vielen Verletzungen einige Spieler immer wieder an die erste Mannschaft abgeben mussten. Wir hoffen, dass sich das zur Rückrunde stabilisiert und wir uns besser einspielen können. Auf jeden Fall wollen wir eine bessere Rolle spielen als in der ersten Saisonhälfte!“