Die dritte Niederlage in Folge mussten die Vilstallöwen am vergangenen Sonntag hinnehmen zu Hause hinnehmen. Vor knapp 200 Zuschauern zeigte der Primus aus Simbach beim 2:1 Auswärtserfolg vor allem in der ersten Halbzeit seine spielerische Klasse. Nach dem Seitenwechsel fanden Hagenberger und Co. besser in die Partie, konnten das Ruder aber dann nicht mehr herumreisen.
Bereits nach wenigen Minuten hätte der Tabellenführer der Kreisliga Isar/Rott in Führung gehen können doch Löwenkeeper Peter Sedlmeier, sowie der Pfosten verhinderten die frühe Führung. Auch in der Folge blieben die Gäste am Drücker und gingen folgerichtig in Front: Tobias Lieb wurde mustergültig von Simon Husel bedient, welcher zur verdienten 0:1 Führung einschob (21. Minute). Auch nach dem Gegentreffer agierte der FCVE zu ungeduldig und versuchte es mit vielen langen Bällen, welche die Verteidigungsreihe der DJK ohne Probleme abfangen konnte. So blieb es bis zur Halbzeitpause bei der 0:1 Führung für den Spitzenreiter.
Nach dem Seitenwechsel brachten die Löwen-Trainer Neulinger und Lehner mit Florian Hagenberger im Zentrum einen neuen Impuls, welcher nach wenigen Minuten fast schon zum Erfolg führte: Nach einer Flanke stand Hagenberger völlig frei und köpfte an den rechten Außenpfosten. Auf der Gegenseite versuchte es Tobias Lieb mit einem Fernschuss, welcher knapp den Torwinkel verpasste. Der FCVE war nun besser in die Partie und hatte mit Florian Dimpflmaier die nächste Torannäherung, doch DJK-Keeper Aigner lenkte die Kugel um den Pfosten. In der Phase, als die Vilstallöwen immer besser ins Spiel fanden schlug Simbach zu: Nach einem Konter über die Flügel tauchte Simon Husel allein vor Sedlmeier auf, umkurvte den Löwenkeeper und schob zum 0:2 ein (67. Minute). Doch die Antwort der Löwen ließ nicht lange auf sich warten: Tim Langmeier bediente per Chipball den enteilten Max Müller, welcher trocken ins lange Eck zum 1:2 Anschluss traf (73. Minute). In den Schlussminuten gestaltete der FCVE die Partie deutlich offener, doch die Chancen hatten die Gäste aus Simbach: SJK-Stürmer Fabian Maier tauchte gleich zwei Mal vor Peter Sedlmaier auf, verpasste aber die Vorentscheidung. So blieb es am Ende beim verdienten 1:2 Auswärtssieg für die DJK-SV Simbach.
Vor allem in der ersten Halbzeit verdiente sich der Tabellenführer den Auswärtssieg beim FC Velden-Eberspoint. Nach dem Seitenwechsel kam der FCVE besser in die Partie, agierte aber in den Schlussminuten zu hektisch. Am kommenden Wochenende gastieren die Löwen bei der abstiegsbedrohten SG Malgersdorf. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit zu passiv agiert. In der zweiten Hälfte konnten wir aber einen Zahn zulegen. Wir waren mutiger, aggressiver und haben früh in der generischen Zone draufgepresst. Ein Unentschieden wäre durchaus drin gewesen. Aufgrund der verschlafenen ersten Hälfte geht die Niederlage aber in Ordnung.“, so FCVE-Coach Andreas Lehner nach der Partie, welcher auch schon in Richtung kommendes Wochenende blickt: „Am Sonntag haben wir ein schwieriges Auswärtsspiel in Malgersdorf. Der Gegner braucht jeden Punkt gegen den Abstieg und wird alles reinhauen“. Wenn wir aber an die zweite Halbzeit von Simbach anknüpfen können, dann haben wir gute Chancen Punkte aus Malgersdorf zu entführen.“
Die zweite Mannschaft des FCVE überraschte am vergangenen Sonntag: Beim unangefochtenen Spitzenreiter Johannesbrunn/Binabiburg II erkämpfte man sich mit einem 2:2 Unentschieden einen verdienten Punkt. Simon Scheibl brachte durch ein Doppelpack die zweite Garde der Löwen zur Pause mit 1:2 in Front. Nach dem Seitenwechsel verhinderte Löwenkeeper Roman Prinzhaus durch einen gehaltenen Elfmeter den Ausgleich, war dann aber beim Ausgleichstreffer machtlos. In den Schlussminuten hatten beide Teams Chancen auf den Siegtreffer, konnten aber den Lucky-Punch nicht mehr setzen. Löwen-Kapitän Johannes Maier nach der Partie: „Der Punkt fühlt sich für uns mehr nach einem Sieg an. Damit hat niemand gerechnet. Aber wir haben endlich mal gezeigt, dass wir über die volle Distanz dagegenhalten können – sogar beim Tabellenführer! Klar hatten wir in den Schlussminuten etwas Glück, aber auch wir hätten durch den ein oder anderen Konter nochmal zuschlagen können. Nächste Woche geht’s zum Derby nach Haarbach, wo wir auch wieder alles reinwerfen werden. Vielleicht klappt es ja dann wieder mit was Zählbaren!“