
Die Vilstallöwen scheinen einen sehr guten Winterschlaf hinter sich zu haben: Die ersten beiden Partien gegen Wittibreut und Oberpöring konnten gewonnen werden. Wichtige Zähler, da auch die Konkurrenz im Keller fleißig punktet. Aber vor allem spielerisch hat sich das Team von Andreas Kirschner weiterentwickelt: Viele Spielsituationen werden inzwischen spielerisch gelöst und konsequenter zu Ende gespielt.
Nun trifft man in den kommenden drei Wochen auf drei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf, wo man das Momentum nun nutzen will, um den Abstand weiter zu vergrößern. Ähnlich geht es der SG „JoBi“: Hellfeuer und Co. sind aktuell die Mannschaft der Stunde mit vier Siegen in Serie in der Kreisliga Isar-Rott. Kurz vorm Winter konnte sich Johannesbrunn-Binabiburg stabilisieren und wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren. Durch die zwei Siege nach der Winterpause gegen Hebertsfelden und den FC „BoBo“ wurde der Abstand auf den ersten Relegationsplatz auf fünf Punkte erhöht.
Klar ist: Wer das Derby gewinnt, hat zumindest vorerst keine Abstiegssorgen mehr. Ein klassisches „richtungsweisendes Spiel“ also. Löwen-Dompteuer Andreas Kirschner will auch gegen JoBi weiter punkten: „Endlich wieder Derby – nach unserem erfolgreichen Auftakt in die Frühjahrsrunde wollen wir nun natürlich weiterhin Punkten und die zwei Siege zu einer Serie ausbauen. Mit der SG Johannesbrunn-Binabiburg kommt natürlich ein ganz harter Brocken und auch ein Team der Stunde. Die Truppe ist perfekt ins neue Jahr gestartet und konnte gegen Teams aus dem oberen Regal der Liga dreifach punkten, was ihnen natürlich auch extremen Aufwind und Selbstvertrauen verleiht. Die SG verfügt über ein gutes Kollektiv und sehr viel positiven Teamspirit, der es ihnen ermöglicht, jedes Team dieser Liga zu schlagen. Da erwartet uns ein eingeschworener Haufen mit viel Leidenschaft und Erfahrung. Wir freuen uns auf ein heißes, kampfbetontes Derby, welches wir mit breiter Brust angehen werden, damit am Ende bestenfalls ein Heimdreier zu verbuchen ist. „
Im Hinspiel hatte der FCVE in Johannesbrunn dank der besseren Chancenverwertung am Ende keine Probleme beim 3:1 Auswärtserfolg, allerdings hatte die SG damals mit personellen Problemen zu kämpfen und musste unter anderem auf Torjäger Christian Hellfeuer verzichten. Am kommenden Sonntag erwartet man im Lager der Vilstallöwen einen stärkeren Kontrahenten, doch auch die Formkurve des FCVE zeigt wieder nach oben, weshalb im Vorfeld kein wirklicher Favorit ausgemacht werden kann. Geändert haben sich die Anstoßzeiten beim FC Velden-Eberspoint: Um 12:00 Uhr spielt die dritte Mannschaft der Löwen gegen Haarbach II. Im Anschluss folgt um 14:00 Uhr das Derby der Ersten gegen Johannesbrunn-Binabiburg. Ab 16:00 Uhr trifft dann der FCVE II auf den TSV-Haarbach. Gespielt wird die komplette Rückrunde in Velden, ehe die Spiele der drei Herrenmannschaften nach der Sommerpause wieder in Eberspoint durchgeführt werden.