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FCVE – JoBi

Einen unterm Strich verdienten Derbysieg konnte der FCVE am vergangenen Sonntagnachmittag gegen die SG Johannesbrunn-Binabiburg einfahren. In einer taktisch geprägten Partie gegen zu Beginn sehr tiefstehende Gäste knackte Jonas Brambs nach 37. Minuten den Abwehrriegel.

Bereits nach wenigen Minuten war die Spielidee beider Teams zu erkennen: Die Vilstallöwen agierten mit viel Ballbesitz und warteten geduldig auf eine Lücke. „JoBi“ stand extrem tief und setzte auf ein schnelles Umschaltspiel in der Offensive bei Fehlern bei den Gastgebern im Aufbauspiel. Nach einem dieser Fehler tauchte Johannes Thum allein vor Peter Sedlmeier auf, scheiterte aber am Keeper. Der FCVE wurde zunächst nur durch Standards gefährlich, ohne aber zwingende Chancen verbuchen zu können. Kurz vor der Pause wurde der FCVE dann doch belohnt: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß bediente Denis Rexhepi den enteilten Jonas Brambs, welcher an Andreas Schneider vorbei zum 1:0 traf (37. Minute)

Nach der Pause gestaltete „JoBi“ die Partie ausgeglichener und hatte selbst längere Ballbesitzphasen. Auch die FCVE-Abwehr war nun mehr gefordert. Hellfeuer und Co. kamen aber nicht entscheidend vor das Gehäuse von Peter Sedlmeier. Auf der Gegenseite hatten die Löwen deutlich mehr Freiraum zum Kontern, welche aber nur selten konsequent zu Ende gespielt wurden. Die größte Chance zur Entscheidung hatte David Föckersperger, doch sein Schuss wurde von Keeper Schneider über den Querbalken gelenkt. So musste der FCVE bis in die Schlussminuten noch um den Derbysieg bangen aber am Ende blieb es beim 1:0 Heimsieg.

Ein sehr taktisch geprägtes Derby mit wenigen Torchancen konnte der FCVE am Ende dann doch verdient durch den Siegtreffer von Jonas Brambs für sich entscheiden. Durch den Dreier haben die Vilstallöwen nun acht Punkte Vorsprung gegenüber den ersten Relegationsplatz. „JoBi“ hingegen verpasst durch die Niederlage die Möglichkeit sich vom Tabellenkeller weiter abzusetzen. Löwencoach Andreas Kirschner nach der Partie: „Die SG agierte von Beginn an extrem tiefstehend und machte die Räume in unserem Angriffsdrittel eng. Meine Jungs blieben geduldig und spielten den Gegner müde. Mit zunehmender Spieldauer ergaben sich dadurch immer größere Räume für uns und wir erspielten uns zahlreiche gute Torchancen, die wir leider noch ungenutzt ließen. Am Ende steht ein hochverdienter Dreier, der uns weiter Auftrieb für die nächsten Wochen gibt.“

Vorbericht FCVE – JoBi

Nach zwei Siegen in Folge ist der FCVE gewollt auch das Derby am Sonntag gegen „JoBi“ für sich zu entscheiden

Die Vilstallöwen scheinen einen sehr guten Winterschlaf hinter sich zu haben: Die ersten beiden Partien gegen Wittibreut und Oberpöring konnten gewonnen werden. Wichtige Zähler, da auch die Konkurrenz im Keller fleißig punktet. Aber vor allem spielerisch hat sich das Team von Andreas Kirschner weiterentwickelt: Viele Spielsituationen werden inzwischen spielerisch gelöst und konsequenter zu Ende gespielt. 

Nun trifft man in den kommenden drei Wochen auf drei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf, wo man das Momentum nun nutzen will, um den Abstand weiter zu vergrößern. Ähnlich geht es der SG „JoBi“: Hellfeuer und Co. sind aktuell die Mannschaft der Stunde mit vier Siegen in Serie in der Kreisliga Isar-Rott. Kurz vorm Winter konnte sich Johannesbrunn-Binabiburg stabilisieren und wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren. Durch die zwei Siege nach der Winterpause gegen Hebertsfelden und den FC „BoBo“ wurde der Abstand auf den ersten Relegationsplatz auf fünf Punkte erhöht.

Klar ist: Wer das Derby gewinnt, hat zumindest vorerst keine Abstiegssorgen mehr. Ein klassisches „richtungsweisendes Spiel“ also. Löwen-Dompteuer Andreas Kirschner will auch gegen JoBi weiter punkten: „Endlich wieder Derby – nach unserem erfolgreichen Auftakt in die Frühjahrsrunde wollen wir nun natürlich weiterhin Punkten und die zwei Siege zu einer Serie ausbauen. Mit der SG Johannesbrunn-Binabiburg kommt natürlich ein ganz harter Brocken und auch ein Team der Stunde. Die Truppe ist perfekt ins neue Jahr gestartet und konnte gegen Teams aus dem oberen Regal der Liga dreifach punkten, was ihnen natürlich auch extremen Aufwind und Selbstvertrauen verleiht. Die SG verfügt über ein gutes Kollektiv und sehr viel positiven Teamspirit, der es ihnen ermöglicht, jedes Team dieser Liga zu schlagen. Da erwartet uns ein eingeschworener Haufen mit viel Leidenschaft und Erfahrung. Wir freuen uns auf ein heißes, kampfbetontes Derby, welches wir mit breiter Brust angehen werden, damit am Ende bestenfalls ein Heimdreier zu verbuchen ist. „

Im Hinspiel hatte der FCVE in Johannesbrunn dank der besseren Chancenverwertung am Ende keine Probleme beim 3:1 Auswärtserfolg, allerdings hatte die SG damals mit personellen Problemen zu kämpfen und musste unter anderem auf Torjäger Christian Hellfeuer verzichten. Am kommenden Sonntag erwartet man im Lager der Vilstallöwen einen stärkeren Kontrahenten, doch auch die Formkurve des FCVE zeigt wieder nach oben, weshalb im Vorfeld kein wirklicher Favorit ausgemacht werden kann. Geändert haben sich die Anstoßzeiten beim FC Velden-Eberspoint: Um 12:00 Uhr spielt die dritte Mannschaft der Löwen gegen Haarbach II. Im Anschluss folgt um 14:00 Uhr das Derby der Ersten gegen Johannesbrunn-Binabiburg. Ab 16:00 Uhr trifft dann der FCVE II auf den TSV-Haarbach. Gespielt wird die komplette Rückrunde in Velden, ehe die Spiele der drei Herrenmannschaften nach der Sommerpause wieder in Eberspoint durchgeführt werden.

FCVE schlägt Oberpöring mit 3:0

Einen klaren aber auch in der Höhe verdienten Auswärtssieg konnte Velden-Eberspoint am Sonntagnachmittag einfahren. In einem zeitweise gutem Kreisligaspiel nutzte der FCVE seine ersten beiden Chancen eiskalt zur 0:2 Führung nach gut 20 Minuten. Nach der Pause verwalteten die Vilstallöwen das Ergebnis, ehe Denis Rexhepi in der Schlussphase endgültig den Deckel drauf machte.

Never change a winning team: So lautete die Devise nach dem 2:1 Heimsieg gegen Wittibreut, weshalb FCVE-Coach Kirschner dieselbe Startelf ins Rennen schickte, wie in der Vorwoche. Auf gutem Geläuf übernahm bereits nach wenigen Minuten der FCVE das Spielgeschehen. Der FCO agierte aus einer stabilen Defensive, wurde aber nach wenigen Minuten überrumpelt: Nach einem Eckball parierte TW Petzenhauser vor die Füße von Maxi Hampe, welcher technisch anspruchsvoll die Kugel per Aufsetzer zur 0:1 Führung einschob (12. Minute). Auch danach blieb der FCVE am Drücker und nutzte die zweite Chance zum zweiten Tor: Nach einem Fehlpass im Aufbauspiel der Gäste blieb Tim Langmeier cool und schob zentral zum 0:2 ein (22. Minute). Die Gastgeber wirkten nach dem Doppeltreffer geschockt und konnten offensiv wenige Akzente setzen. Die Vilstallöwen blieben dominant und verpassten kurz vor dem Seitenwechsel durch Kagerbauer die endgültige Entscheidung.

Nach der Pause wirkte der FCO deutlich aktiver, wodurch die erste Großchance resultierte, doch der Flachschuss aus zentraler Position konnte im letzten Moment geklärt werden. Auch danach konnten die Gastgeber die Partie ausgeglichener gestalten, ohne aber zwingende Torchancen zu erspielen. Der FCVE war auf eine stabile Defensive konzentriert und verlagerte in den Schlussminuten das Spielgeschehen nochmal in der Hälfte des FCO: Zunächst verpassten Jonas Wimmer und Florian Hagenberger aus guter Lage die Vorentscheidung. Fünf Minuten vor Schluss fiel dann doch die Entscheidung: Über den rechten Flügel scheiterte Matthias Schopf noch am FCO-Keeper, doch der Abpraller landete vor die Füße von Denis Rexhepi, welcher ohne Probleme zum 0:3 Endstand vollstreckte (85. Minute).

Am Ende steht ein verdienter und ungefährdeter 3:0 Auswärtssieg für die Vilstallöwen, die dadurch auch ihre bisher schwache Auswärtsbilanz verbessern konnten. FCVE-Coach Kirschner war nach dem Spiel natürlich sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Von Beginn an dominierten wir die Partie gegen einen tiefstehenden Gegner, der es defensiv ganz ordentlich gemacht hat. Wir blieben aber geduldig und erspielten uns zahlreiche hochkarätige Chancen, die wir nicht konsequent genug nutzten. Hier müssen wir in den kommenden Wochen noch zielstrebiger und deutlich entschlossener agieren! Aber unser Matchplan ging voll und ganz auf – so fahren wir einen hochverdienten Auswärtssieg ein, der noch hätte viel deutlicher ausfallen müssen“

Velden-Eberspoint mit Auftaktsieg gegen Wittibreut

Glücklich aber am Ende nicht unverdient „krallen“ sich die Vilstallöwen den ersten Dreier in 2025. Gegen ein stark agierendes Wiitibreut liefen Langmeier und Co. lange einem frühen 0:1 Rückstand hinterher. Erst in den Schlussminuten drehte der FCVE durch einen Doppelpack die Partie.

Nach dem anfänglichen Abtasten schlugen die Gäste mit ihrer ersten Offensivaktion zu: Durch einen langen Ball aus der Abwehr schnappte sich Darius Jalinous den Abpraller im Zentrum und zirkelte die Kugel sehenswert zur frühen 0:1 ein (9. Minute). Nach dem frühen Schock fand aber auch der FCVE immer besser in die Partie, allerdings wurde die Offensivaktion der Gastgeber spätestens an der Strafraumkante im Keim erstickt. Wittibreut agierte in der Folge durch viel lange Pässe auf die Außenbahn, ohne aber dem Tor von Sedlmeier nahe zu kommen.

In der zweiten Halbzeit bleibt das Spielgeschehen sehr ähnlich: Wittibreut stand defensiv sehr stabil und operierte immer wieder äußerst gefährlich über die Außen. Nach der Einwechslung von Florian Hagenberger und Denis Rexhepi wirkte der FCVE deutlich gefährlicher. Der Ausgleichstreffer fiel dann aber kurios: Eine abgefälschte Flanke von Maxi Hampe schlug bei einer kurzen Drangphase zum umjubelten 1:1 Ausgleich ein (74. Minute). Der FCVE nutzte das Momentum und schlug nur wenige Minuten erneut zu: Nach einer cleveren Verlängerung in den Lauf von Tim Langmeier tauchte Florian Hagenberger allein vor dem Kasten von TW Valentin Pettinger auf und vollstreckte ins kurze Eck zur 2:1 Führung (81. Minute). In den Schlussminuten drückte Wittibreut nochmal auf den wichtigen Ausgleich, doch Sedlmeier und Co. konnten am Ende einen glücklichen, aber auch verdienten „Dreier“ sichern.

Löwencoach Andreas Kirschner nach der Partie:„Wir brauchten 15 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Durch eine Unstimmigkeit in der Abwehr und nach einer halbherzigen Klärungsaktion konnte Jalinous durch eine tolle Einzelaktion die Führung erzielen. In der Folge bestimmten wir das Spielgeschehen und hatten gute Umschaltmomente, die wir nicht konsequent zu Ende spielen konnten. Die Gäste agierten mit vielen langen Bällen, die wir aber diszipliniert weg verteidigen konnten. Auch in der zweiten Halbzeit war der unbändige Wille meiner Truppe zu spüren, das Spiel drehen zu wollen!  Umso erfreulicher ist es, dass Hampe Max seine tolle Leistung mit einem sehenswerten Tor belohnen konnte und dann auch Hagenberger Flo als Joker überragend funktionierte. Das 2:1-Sieg war über die 90 Minuten betrachtet verdient, da wir mehr Spielanteile hatten und auch die klareren Torchancen hatten! Jetzt wollen wir nachlegen und kommenden Sonntag unsere dürftige Auswärtsbilanz aufbessern.

Richtungsweisender Auftakt – Vilstallöwen starten zu Hause gegen Wittibreut

Lang genug hat es gedauert: Die Kreisliga Isar-Rott erwacht endlich nach über vier Monaten aus seinem Winterschlaf. So auch der FC Velden-Eberspoint, welcher nach der verkorksten Herbstrunde nur auf Platz Neun rangiert und somit nur drei Zähler Vorsprung zum ersten Relegationsplatz hat. Der Wunsch nach dem perfekten Rückrundenauftakt am kommenden Wochenende ist im Lager der Löwen deshalb umso größer. Klar ist aber auch: Bei einer Heimniederlage gegen Behr und Co. wäre für die nächsten Spiele Abstiegskampf angesagt.

Bei der Generalprobe am vergangenen Sonntag in Moosburg musste man zwar eine 4:5 Niederlage hinnehmen, allerdings musste man auf fast die Hälfte des gesamten Kaders der ersten Mannschaft krankheitsbedingt verzichten. Löwencoach Andreas Kirschner nach dem letzten Testspiel: „Leider kam es in der vergangenen Woche nach dem Trainingslager zu einer gravierenden Grippewelle, welche neun Spieler zur Generalprobe ausfallen ließ. Somit fuhren wir personell arg gebeutelt nach Moosburg zur Generalprobe auf dem engen Kunstrasenplatz. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinen Jungs zufrieden – viele Spieler mussten auf Positionen agieren, die sie so noch nie ausgefüllt hatten. Das merkte man vor allem im Spiel gegen den Ball. Die Tore bekommen wir auf teilweise kuriose Art und Weise, was auch der fehlenden Abstimmung untereinander geschuldet war. Aber Offensiv zeigten wir erneut gute Ansätze und eine gewisse Kaltschnäuzigkeit, die wir definitiv auch so in der Rückrunde brauchen.

Mut macht die aktuelle Heimserie: Seit fünf Spielen (3 Siege, 2 Unentschieden) ist der FCVE zu Hause ungeschlagen. Mit Blick Richtung Wittibreut zeigt sich Kirschner optimistisch, warnt aber vor einem spielstarken Gast: „Mit Wittibreut kommt ein extrem starker Gegner. Die Truppe hat enorme Qualität, mit den zwei Jalinous-Brüdern vorneweg, die es gilt, offensiv in Schach zu halten! Aber wir sind zuhause in 7 Spielen fünfmal ungeschlagen, weshalb wir natürlich auch vor heimischem Publikum mit breiter Brust auftreten werden, um den ersten Dreier in 2025 einzufahren. Personell steht Mitte der Woche eigentlich noch hinter jedem zweiten Spieler im Kader ein dickes Fragezeichen, weshalb wir hoffen, dass sich der ein oder andere noch bis zum Wochenende fit meldet.“

Gute Erinnerungen hat man an das Hinspiel: Trotz langer Unterzahl durch einen Platzverweis für Matthias Schopf „erbeuteten“ sich die Löwen beim 0:0 in Wittibreut den ersten Punkt in dieser Saison. Danach folgte eine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen in Folge.

Mit etwas weniger Druck kann Wittibreut in die Partie am Sonntagnachmittag gehen: Dank einer konstanten Hinserie konnte die sich DJK von den Abstiegsrängen vorerst distanzieren mit 20 Punkten aus sechzehn Spielen und rangiert zwei Tabellenplätze vor dem FCVE auf Platz 7. Behr und Co. werden beim Gastspiel in Velden am Sonntag auf Sieg spielen, um einen weiteren Schritt Richtung frühzeitigen Klassenerhalt zu machen. Anpfiff ist am Sonntag um 14:30 Uhr in Velden. Zuvor hat die zweite Mannschaft des FCVE ab 12:30 Uhr ihr letztes Vorbereitungsspiel gegen Wittibreut II.

FCVE absolviert Trainingslager – Letzter Test gegen Moosburg

Mit 63 Spielern, Beteuern und Funktionären ging es für die Vilstallöwen am vergangenen Wochenende ins Trainingslager nach Rabac in Kroatien, um sich den letzten „Feinschliff“ für die bevorstehende Rückrunde zu holen. Insgesamt standen vier Trainingseinheiten sowie Testspiel gegen den Kreisligaanwärter aus Dietfurt am Samstagnachmittag für den FCVE im Trainingslager auf dem Programm.

Nach dem Spiel zog Löwencoach Andreas Kirschner am Samstagnachmittag im Trainingslager allgemein eine positive Bilanz aus der Wintervorbereitung: „Die Vorbereitung verlief für uns sehr gut und zufriedenstellend – in der Winterpause haben wir die Hinserie analysiert und konnten viele Erkenntnisse sammeln, die wir dann in die Trainingsschwerpunkte der Vorbereitung einfließen ließen. Die Jungs sind enorm lernwillig und haben in dieser Vorbereitungsphase eine tolle Entwicklung genommen, was sich dann auch an den Testspiel-Ergebnissen ablesen lässt! Besonders erfreulich ist die positive, erfolgshungrige Energie im Team – jeder will besser werden, jeder ist heiß auf eine erfolgreiche Rückrunde, in der wir vieles Versäumte aus der Hinrunde wieder reinholen wollen! Das Trainingslager in Kroatien sorgte dann noch für den letzten Schliff im mannschaftstaktischen Bereich – da wir 18 Kaderspieler der ersten Mannschaft dabei hatten konnten wir ideal und intensiv an Details arbeiten.“

Blickt man allgemein auf die Vorbereitung sowie den Testspielergebnissen so startete der FCVE zunächst etwas holprig: Mit zwei deutlichen Niederlagen gegen Eggenfelden (0:6) und Ergolding (0:3) musste man feststellen, dass sich das junge Team um Löwendompteur Andreas Kirschner schnell steigern musste, um mit einem „positiven Gefühl“ aus der Vorbereitung zu kommen. Was dann eben auch gelang: Nach den Siegen gegen Dingolfing II (3:2) und Reischach (3:0) konnte auch das Testspiel in Kroatien gegen Kreisligaanwärter Dietfurt mit 5:0 gewonnen werden.

„Nach dem anfänglichen Abtasten, bei dem man durchaus eine leichte Schwere in den Beinen und im Kopf beider Teams erkennen konnte, haben wir nach 20 Minuten die Kontrolle übernommen und ließen Ball und Gegner gut laufen. Mit nur 1:0 gingen wir in die Halbzeit und mit zunehmender Spieldauer ergaben sich immer mehr Räume in unserem Angriffsdrittel, die wir dann sehr gut bespielen und in Tore ummünzen konnten.“, so Kirschner zum Testspiel. Langmeier und Co. scheinen also pünktlich zum Rückrundenauftakt erstmal wieder in der Spur zu sein.

Am kommenden Sonntag steht dann der letzte Test für Velden-Eberspoint an: Gegen den Kreisklassisten FC Moosburg will man mit einem Sieg die Vorbereitung erfolgreich abrunden, bevor es eine Woche später in der Kreisliga Isar/Rott zu Hause gegen Wittibreut wieder um Punkte geht, welche der FCVE unbedingt braucht: Nach dem Durchhänger zum Ende der Hinrunde beträgt der Abstand zum ersten Relegationsplatz gerade mal drei Punkte. Anpfiff ist am Sonntag um 13:00 Uhr in Velden. Im Anschluss testet auch die zweite Mannschaft des FCVE um 15:00 Uhr gegen die Zweite des FC Moosburg.

FCVE-Coach Kirschner warnt seine Mannen bereits jetzt vor den „Auftaktbrocken“ Wittibreut, sieht aber dennoch Chancen für einen erfolgreichen Auftakt: „Mit der DJK-SV Wittibreut kommt gleich ein ordentliches Brett in unser heimisches „Wohnzimmer“ nach Velden. Wir erwarten einen extrem spielstarken Gegner, dessen Kader über eine enorme Qualität verfügt – sie haben mit den beiden Jalinous-Brüdern und Coach Behr drei ehemalige Profis im Team, die jederzeit den Unterschied machen können. Hier gilt es defensiv diszipliniert gegen den Ball zu arbeiten und möglichst wenig Räume anzubieten! Jedoch können wir zuhause mit breiter Brust und Selbstvertrauen auftreten – unsere Heimserie kann sich sehen lassen und soll definitiv ausgebaut werden! Wir wollen zuhause gleich ein Zeichen setzen und die drei Punkte natürlich bei uns behalten“

Vorbericht Herbertsfelden

Durch die Spielabsagen am vergangenen Wochenende hatten sowohl die Vilstallöwen als auch Hebertsfelden eine ungeplante Verschnaufpause, um die Kräfte für die kommenden Wochen zu bündeln. Nun trifft also am kommenden Wochenende in Velden der bisher ungeschlagene Primus auf die Vilstallöwen, welche nach einem schwierigen Saisonstart endlich in die Spur gefunden haben: Mit drei Siegen in Folge können die Löwen mit reichlich Selbstvertrauen, aber auch mit dem nötigen Respekt gegen den Spitzenreiter der Kreisliga Isar-Rott antreten.

Der Ligaprimus SVH konnte sich in der Sommerpause durch den ein oder anderen Neuzugang verstärken. Bekanntester Transfer ist Daniel Ungur, welcher vom SSV Eggenfelden im Sommer kam und die Offensivreihen noch unberechenbarer macht. Entsprechend erfolgreich startete Hebertsfelden auch in die bisherige Saison mit sechs Siegen und einem Unentschieden. Beim letzten Auswärtsspiel in Falkenberg musste man aber beim 2:2 zum ersten Mal Punkte liegen lassen.

 FCVE-Coach Andreas Kirschner konnte sich im Vorfeld bereits einen ersten Eindruck vom Spitzenreiter verschaffen: „Mit dem SV Hebertsfelden kommt der ungeschlagene Liga-Primus zu uns. Sie haben einen enorm starken Kader gespickt mit feinen Kickern und halt auch mit Erfahrung und physischer Wucht! Nichtsdestotrotz hab ich diese Saison schon zwei Spiele gesehen und konnte die ein oder andere Sache erkennen, die bei der Gestaltung des Matchplans zu berücksichtigen sein werden und uns Chancen eröffnet, um auch gegen diesen Gegner daheim in unserem „Wohnzimmer“ was zu holen!

Nicht nur der mögliche Matchplan, sondern auch die aktuelle Entwicklung seines Teams stimmt den Löwentrainer positiv für den Sonntag: „Wir haben ein gefestigtes Selbstvertrauen und den Schwung der letzten Wochen wollen wir nutzen, um den Primus zum Stolpern zu bringen! Personell gesehen sieht es beim FCVE nicht schlecht aus: Durch das freie Wochenende konnte Denis Rexhepi seine muskulären Probleme auskurieren und kehrt somit wieder in den Kader zurück. Definitiv ausfallen wird Robert Nitzl, welcher wegen einer Schleimbeutelentzündung noch mindestens zwei Wochen pausieren muss. Ein Einsatz von Rückkehrer David Föckersperger bleibt abzuwarten. Anpfiff ist am Sonntag um 16:00 Uhr. (Zweite Mannschaft um 14:00 Uhr, dritte Mannschaft um 12:00 Uhr).

Jobi – FCVE

Den Vilstallöwen glückt wie im Vorjahr der erste Derbysieg in Johannesbrunn. In einem vor allem physisch geprägten Derby vor knapp 150 Zuschauern traf der FCVE immer in der Drangphase der Gastgeber und holte sich dank der besseren Effizienz einen nicht unverdienten 3:1 Auswärtssieg. 

Bei hohen Temperaturen starteten beide Teams zunächst recht passiv in die Partie. Nach gut 10 Minuten konnten die Gastgeber dann aber die ersten Chancen für sich verbuchen aufgrund einzelner Fehlpässe im Aufbauspiel des FCVE. Die größte Einschussmöglichkeit vergab SG-Stürmer Julian Unterreithmeier, nachdem dieser FCVE-Keeper Sedlmeier umkurvte und anschließend aus spitzem Winkel den Außenpfosten anvisierte. Auch danach vergab „JoBi“ durch zwei weitere Kopfbälle aus nächster Nähe den Führungstreffer. Den ersten Wirkungstreffer setzte dann der FCVE auf der Gegenseite: Nach einem langgezogenen Freistoß nickte Maxi Hampe sehenswert zur 0:1 Führung ein (24. Minute). Der Treffer brachte die Gastgeber aus dem Konzept und der FCVE konnte sich eine erste Feldüberlegenheit erspielen. Kurz vor der Pause hätte Florian Hagenberger sogar das 0:2 markieren können, allerdings wurde der Löwe allein vor SG-Keeper Andreas Schneider im letzten Moment im Abschluss ausgebremst.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand der FCVE in der Verteidigung stabil, wodurch die Gastgeber zwar vereinzelte Torschüsse für sich verbuchten konnten, allerdings nur aus der Distanz. SG-Kapitän Markus Weiß erspielte sich nach einer Einzelaktion die beste Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Schuss von der Strafraumkante ging knapp über das Gehäuse. Wie schon in der ersten Hälfte fand der FCVE immer besser in die Partie und traf in der Drangphase der Gastgeber: Nach einem Steilpass von Tim Langmeier stand Denis Rexhepi völlig blank und lupfte die Kugel über SG-Keeper Schneider hinweg zum 0:2 (76. Minute). Vom Anstoß weg nutzte „JoBi“ dann einen kapitalen Fehlpass in der FCVE-Abwehr zum 1:2 Anschlusstreffer durch Maximilian Suttner (77. Minute), doch die Hoffnungen der SG wurden wiederum nur eine Zeigerumdrehung später im Keim erstickt: Nach einem Pressschlag landete die Kugel auf der Außenbahn bei Cedric Gruber, welcher per Heber aus gut 20 Metern zum 1:3 Endstand traf (78. Minute). 

Der FCVE scheint den Urlaubsmonat August gut überstanden zu haben und findet immer besser in die Saison. Durch den Sieg positionieren sich die Vilstallöwen auf den siebten Tabellenplatz. FCVE-Coach Andreas Kirschner: „In Hälfte eins waren wir spielerisch überlegen und konnten verdient mit 1:0 in Führung gehen.  Mit geduldigem und dominanten Ballbesitzfussball spielten wir uns immer wieder vor die gegnerische Dreier-Kette. Oft zu überhastet und unsauber im letzten Drittel blieb es nur beim 1:0 zur Halbzeit. Die zweite Hälfte war dann von viel Kampf und Willen geprägt – die Gastgeber wollten noch mehr über ihre Physis ins Spiel kommen! Zu den richtigen Zeitpunkten fielen dann unsere Treffer – Druckphasen des Gegners hielten wir stand und so brachten wir das 3:1 verdient ins Ziel.“

JoBi-Coach Martin Trojovski nach dem Derby: In der ersten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht genutzt. Der erste Gegentreffer hat uns dann etwas aus dem Konzept gebracht. Auch in der zweiten Hälfte waren wir eigentlich dran. Nach dem Anschlusstreffer kriegen wir aber im direkten Gegenzug den nächsten Treffer. Das 3:1 ist für mich ok, wobei vom Spielverlauf her wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Unser Blick geht jetzt schon auf das Derby nächste Woche, wo wir wieder punkten wollen!“

Die zweite Mannschaft musste in Haarbach eine 4:2 Pleite hinnehmen. Trotz ausgeglichenem Spiel nutzte der Gastgeber seine Chancen deutlich besser. Erst in den Schlussminuten konnte sich die zweite Mannschaft der Löwen durch zwei Treffer noch belohnen.

Knoten geplatzt – FCVE holt ersten Saisonsieg gegen Oberpöring

Am fünften Spieltag hat es endlich geklappt: Der FC Velden-Eberspoint konnte beim überraschend deutlichen 5:1 Heimsieg gegen den FC Oberpöring seine ersten drei Punkte einfahren. Gegenüber den Vorwochen konnte Löwencoach Andreas Kirschner endlich wieder auf viele Akteure, welche in den letzten Wochen sowohl urlaub- als auch verletzungsbedingt fehlten, zurückgreifen. Bereits in der ersten Halbzeit entschied der FCVE am Sonntag dank der besseren Chancenverwertung die Partie frühzeitig.

Trotz eines guten Starts der Gäste verbuchte der FCVE die erste Torchance, als Luca Wimmer über den linken Flügel aus dem Lauf nur knapp am Kasten vorbeizielte. Auch in der Folge das gleiche Bild: Oberpöring war präsent in der Offensive, aber der FCVE entschied die wichtigen Zweikämpfe für sich und konterte die Gäste klassisch aus: Florian Hagenberger enteilte der FCO-Abwehr und schob zur frühen 1:0 Führung ein (9 Minute). In der Folge drückte Oberpöring auf den Ausgleich, doch die FCVE-Abwehr hatte sich durch das zu Null in Wittibreut inzwischen stabilisiert und ließ keine Großchancen zu. Auf der Gegenseite nutzte der FCVE seine nächste Gelegenheit: Nach einem langgezogenen Freistoß landete die Kugel am zweiten Pfosten bei Denis Rexhepi, welcher flach ins lange Eck zum 2:0 vollstreckte (23. Minute). Nur wenige Minuten später dann die Vorentscheidung: Tim Langmeier nutzte den freien Raum im Zentrum und zog aus gut 20 Metern ab. Der Schuss wurde aufgrund des nassen Rasens für FCO-Schlussmann Petzenhauser unhaltbar und schlug zum 3:0 ein (29. Minute). Bis zur Pause verpasste der FCVE durch zwei weitere Gelegenheiten das Spiel endgültig zu entscheiden.

Nach dem Seitenwechsel agierte Oberpöring wieder deutlich präsenter und war um den Anschlusstreffer bemüht, aber die FCVE-Offensive machte den Gästen einen Strich durch die Rechnung und schlug mit der ersten Gelegenheit nach der Pause erneut zu: Denis Rexhepi hatte im Zentrum zu viel Platz und traf der Sonntagsschuss zum 4:0 (52. Minute). Das Spiel war fortan geprägt durch viele Wechsel und Zweikämpf bei inzwischen starkem Regenfall. Erst in den Schlussminuten sollte nochmal das Tornetz beansprucht werden: Zunächst traf Alexander Zellner nach einem Freistoß zum 4:1 Anschlusstreffer (87. Minute). Nur eine Minute später war es wieder Denis Rexhepi, welcher aus ähnlicher Position wie beim 4:0 sehenswert das 5:1 markierte (88. Minute). 

Mit dem 5:1 Heimsieg platzt endlich der Knoten beim FCVE. Auch in der Defensiv findet das Team von Andreas Kirschner allmählich in die Form der Vorsaison zurück, als man die beste Abwehr der Liga stellte. FCVE-Coach Kirschner nach der Partie: „Wir sind endlich in der Saison angekommen – starke 70 Minuten verhalfen uns zum mehr als verdienten ersten Saisonsieg! Von Beginn an waren die Jungs gewillt den guten Auftritt vom vergangenen Spieltag zu bestätigen. Diese Trainingswoche konnten wir unsere zahlreichen Urlauber wieder zurück begrüßen und konnten viel intensiver trainieren und das ist halt dann auch in der Qualität unseres Spiels zu erkennen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung – hier heißt es nun, dranbleiben und nächste Woche die positive Entwicklung weiter voranzubringen“ Am kommenden Wochenende sind Hagenberger und Co. bei der SG Johannesbrunn/Binabiburg zu Gast.

Auch bei der zweiten Mannschaft des FCVE scheint es endlich zu laufen: Nach der verkorksten Vorsaison konnten Tischner und Co. im zweiten Heimspiel den zweiten Saisonsieg einfahren. Gegen Gangkofen II siegte man durch die Tore nach dem Seitenwechsel von Johannes Galler und Michael Bogner verdient mit 2:1. Am nächsten Spieltag geht es für das Team von Löwencoach Stefan Holzinger nach Haarbach. 

Ulbering-FCVE

Auch im zweiten Saisonspiel gehen die Vilstallöwen leer aus: Beim Aufsteiger aus Ulbering mussten Langmeier und Co. eine ärgerliche 1:2 Auswärtsniederlage hinnehmen. Trotz der Führung durch Florian Hagenberger brachte man keine Kontrolle ins Spiel und wurde durch TSV-Torjäger Andreas Surner am Ende eiskalt bestraft. 

Schon vor der Partie war klar, dass der FCVE aufgrund vieler Abwesenheiten durchaus ersatzgeschwächt die Auswärtsfahrt zum Aufsteiger antreten musste. Dennoch zeigte man in den Anfangsminuten eine ansprechende Leistung. Nach knapp 20 Minuten belohnte sich der FCVE für sein Engagement durch Florian Hagenberger, welcher nach feinem Zuspiel von Tim Langmeier TSV-Keeper Lukas Wimmer umkurvte und zur 0:1 Führung einschob (21. Minute). Auch danach hatten die Löwen die Partie eigentlich im Griff, doch der Aufsteiger machte einen Strich durch die Rechnung: Kurz vor der Pause reagierte Andreas Surner schneller als seine Gegenspieler und köpfte über Peter Sedlmeier hinweg zum 1:1 Ausgleich ein (42.Minute). 

Nach dem Seitenwechsel gestaltete der Gastgeber die Partie ausgeglichener. Aufgrund des engen Platzes konnte der FCVE kein sauberes Passspiel etablieren und wurde häufig in Zweikämpfe verstrickt. Ein Standard führte dann zur Entscheidung: Einen Freistoß aus dem Halbfeld zirkelte Andreas Surner clever um die Mauer zur 2:1 Führung für Ulbering (67.Minute). In der Folge konnte sich der Gastgeber voll auf die Defensivarbeit konzentrieren, was auch sehr gut gelang: Die Offensivreihe der Löwen konnte sich nicht mehr entscheidend durchsetzen, wodurch Ulbering den ersten Saisonsieg über die Zeit retten konnte. 

Am Ende reichte den Vilstallöwen eine gute erste Hälfte nicht aus, um Zählbares aus Ulbering zu entführen. Der Gastgeber verteidigte am Ende leidenschaftlich und schlägt den FCVE dank eines Doppelpacks von Andreas Surner. FCVE-Coach Andreas Kirschner nach der Partie: „Leider hatten wir auch heute wieder zu viele Aktionen in entscheidenden Momenten, in denen wir gewisse Prinzipien oder eine nötige Entschlossenheit vermissen ließen! Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir es verpasst nachzulegen und mehr aus unseren zahlreichen Chancen zu machen. In Hälfte zwei fiel das Standardtor durch Surner zum ungünstigsten Zeitpunkt, weil sich der TSV nach dem Führungstreffer noch mehr auf das konzentrieren konnte, was ihnen am meisten liegt: Verteidigen und Defensivarbeit zu verrichten. Jetzt gilt es, im Heimspiel gegen den Absteiger Gangkofen alles daran zu setzen, den Bock umzustoßen und in einen positiven Flow zu kommen!“ 

Auch die zweite Mannschaft des FCVE musste eine knappe Niederlage einstecken: Beim Vilstalderby in Vilslern reichte den „Lernern“ ein umstrittener Handelfmeter am Samstagnachmittag zum 1:0 Derbysieg. Am kommenden Wochenende steht für diese Saison der erste dreifach-Spieltag beim FCVE auf dem Programm: In Velden treffen die dritte, sowie die zweite Mannschaft auf die Teams der SG Mertsee (12:00 Uhr und 14:00 Uhr). Um 16:00 Uhr trifft dann die erste Mannschaft der Vilstallöwen auf den TSV 1893 Gangkofen.

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